Ausstellung im Stadtmuseum Weilheim vom 19. Oktober bis 23. November 2024
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedroht nicht nur das Leben aller Ukrainer:innen, sondern er hat auch Auswirkungen auf die Aspekte des gesellschaftlichen Kommunizierens. Alle Bildmedien werden nun auch dazu genutzt, die Erfahrungen und Erfordernisse des Krieges zu reflektieren.
So setzten sich Künstler:innen mit den Ereignissen in Bildern und Skulpturen auseinander und Soldaten erstellen in Kampfpausen mit den an der Front vorhandenen Materialien Kunstwerke. Ebenso tauchen in der Formensprache kunsthandwerklicher Produkte nun Elemente auf, die auf den Krieg verweisen.
Darüber hinaus wird auch die Vermarktung und Gestaltung von alltäglichen Konsumprodukten in den Dienst der Kriegswirtschaft gestellt.
Alle diese Objekte dokumentieren so das Leben in einer Welt, in der sich die Lebensbedingungen mit einem Schlag radikal verändert haben. Die einzelnen Exponate stellen keine unbeteiligte Sicht auf den Krieg dar, sondern sie geben den Blick von Menschen wieder, die direkt von ihm betroffen sind. Sie sind keine allgemeinen Reflexionen über das Wesen eines Konfliktes, sondern Ausdruck einer demokratischen Gesellschaft, die durch feindliche Aggression in ihrer Existenz bedroht wird.
Eintritt frei
Stadtmuseum Weilheim
Marienplatz 1
82362 Weilheim i.OB
Telefon: 0881 682-6000
Webseite: stadtmuseum-weilheim.de