Teich, umrahmt von Zweigen, in der Mitte eine rote Skulptur in Wellenform, die sich im Wasser spiegelt Die "Rote Welle" des Raistinger Künstlers Max Mirlach mitten im Au-Weiher ist die achte Station auf dem neuen Skulpturenweg. Im Hintergrund steht die "Freischwimmerin" von Michaela Johanne Gräper (Foto: Liebmann/Stadt Weilheim)

Mit der Eröffnung des Weilheimer Skulpturenwegs am Tag der Deutschen Einheit 2023 hat die Weilheimer Kunstlandschaft ein neues Highlight aufzuweisen: Dieser Weg umfasst zehn neu geschaffene Kunstwerke und vier schon länger bestehende Skulpturen. Auf einzigartige Art und Weise verbindet er so die Stadt- und Naturlandschaft mit der Geschichte Weilheims, dem Kunstschaffen vergangener Zeiten und der zeitgenössischen Kunst.

Der Skulpturenweg bespielt den öffentlichen Stadtraum vom Zentrum bis hinunter an die Ammer. Seine Kunstwerke interagieren mit der Umgebung, legen bestehende Verbindungen wie die Verknüpfung von Stadt und Fluss oder die von Stadt und Skulptur offen.

Die Nähe zur Ammer war für Weilheim schon immer von entscheidender Bedeutung: Als Transportweg für das Triftholz, als Fischgrund des Stadtfischers, als Standort der großen städtischen Mühle und später mit der Gestaltung der parkähnlichen Au-Anlagen als Naherholungsgebiet sowie mit der Errichtung der Badeanstalt als Sportanlage für die Bewohner der Stadt.

Und auch die Kunst und hier eben vor allem die Bildhauerkunst haben in Weilheim eine lange Tradition. Als Sitz zahlreicher Bildhauerwerkstätten, die die umliegenden Klöster, die Residenzstadt München und die Handelsstadt Augsburg mit Kunstwerken belieferten, trägt die Bezeichnung dieser Künstler als „Weilheimer Schule“ bis heute zum Ruf der Stadt bei.

Auf dem Weilheimer Skulpturenweg kann man diesen und vielen anderen Verbindungen nachgehen, neue Eindrücke sammeln, das Stadtgebiet erkunden und bei einem Spaziergang Kunst, Kultur und Natur gleichermaßen genießen.

Mit ihrer Idee zu diesem Projekt wandten sich Weilheims 2. Bürgermeisterin Angelika Flock und ihre Stadtratskollegin Marion Lunz-Schmieder zusammen mit der Kulturreferentin Ragnhild Thieler an die Künstlerin Andrea Kreipe und das Kunstforum Weilheim. Dieses übernahm gerne die Umsetzung und in Zusammenarbeit mit den Künstlern der von einer Jury ausgewählten Kunstwerke, der Stadt Weilheim und den Stadtwerken entstand dieses außergewöhnliche Kunstprojekt. Umfassende Informationen zum Weilheimer Skulpturenweg finden Sie auf der eigens dafür eingerichteten Webseite.

Neben der großzügigen Förderung durch mehrere staatliche Stellen, wie zum Beispiel den Kulturfonds Bayern, haben auch zahlreiche lokale Unternehmen und Firmen das Vorhaben unterstützt. Die Stadt Weilheim dankt all denjenigen ganz herzlich, die mit Begeisterung und großem Engagement zum Gelingen beigetragen haben. 

Kontakt

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