Das Klimanetzwerkteam freut sich sehr, dass auch das 3. Netzwerktreffen das Klimanetzwerk so zahlreich besucht wurde und sich die teilnehmenden Unternehmen diesmal zum Thema "Fördermöglichkeiten und Effizienz von Klimaschutzmaßnahmen im gewerblichen Bereich" austauschen konnten.
Welche Maßnahmen haben für das Unternehmen das größte CO2-Einsparungspotential?
Dieser Frage widmete sich Herr Dr. Ralf Gebauer, Sachverständiger und Gutachter im Bereich Hoch- und Tiefbau, ein Experte im Bereich Energieeffizienz im Gebäudesektor im ersten Impulsvortrag des Abends. Er ging ausführlich auf die Relevanz und das Vorgehen bei der Steigerung der Energieeffizienz und der Sanierung von gewerblichen Räumen ein und erklärte, warum die Reduzierung des Wärmeverbrauchs durch Optimierung der Gebäudehülle der erste grundlegende Schritt für die Treibhausgas-Reduzierung von Gebäuden ist.
Wie können Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden? Welche Fördermittelprogramme eignen sich für die verschiedenen Maßnahmen und worauf ist bei der Antragstellung besonders zu achten?
Im Anschluss ging es dann im zweiten Teil des Abends darum, wie die Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden können. Denn bei der Investition von Klimaschutzmaßnahmen ist es sinnvoll, das größtmögliche CO2-Einsparungsprogramm zuerst anzupacken. Herr Ulrich Reiser von der Landesbank München ist Experte in der Fördermittelberatung und berichtete rund um die verschiedenen Fördermittelprogramme und mögliche Förderzuschüsse, die Unternehmen für die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen nutzen können. Es folgte eine intensive Frage- und Austauschrunde der teilnehmenden Unternehmen.
Wie geht´s weiter?
Beim nächsten Netzwerktreffen am 24.05.2023 um 17:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Weiheim geht es um das Thema "Mitarbeitermobilität und Vorstellung des neuen Mitfahrkonzepts "MiO"
Unser Alltag ist Mobilität. Ohne Auto, Bus, Bahn oder Fahrrad ist der Arbeitsweg oder die Freizeitgestaltung für die meisten von uns nicht leist- und vorstellbar. Auch in Zeiten von Home-Office nimmt der tägliche Pendelverkehr in die Büros und an die Arbeitsstellen weiter zu.
Gerade der tägliche Arbeitsweg wird für viele Arbeitnehmer eine immer größere finanzielle Belastung. Gleichzeitig spielt der Pendlerverkehr beider Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren wollen, sollten daher auch die Art und Weise berücksichtigen, wie ihre Belegschaft täglich zur Arbeit kommt.
An diesem Abend möchten wir das neugegründete Mitfahrkonzept "MiO - Mitfahren im Oberland" vorstellen. Wir zeigen, wie es funktioniert und welche Vorteile sich dadurch für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Region ergeben. Dr. Bernhard Edmaier (Geschäftsführer der STEP Mobility GmbH) erläutert, worauf es bei der Umsetzung des Mobilitätskonzepts ankommt und präsentiert zahlreiche Projekte, die in Bayern und Österreich bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Im Anschluss berichtet Frau Barbara Christ aus Unternehmersicht, warum sich die Bauer-Unternehmensgruppe für MiO entschieden hat und wie sie es eingeführt haben.
